Urlaub mit unserem Kerry auf Wangerooge (2014)
Wangerooge, die östlichste der Ostfriesischen Inseln, liegt in der Nordsee mitten im Weltkulturerbe Wattenmeer. Sie hat einen herrlich langen, weißen Sandstrand mit vielen bunten Strandkörben und malerischen Dünen.
Abends trifft man sich zu einem Eis oder Cocktail auf der Strandpromenade und genießt den fantastischen Sonnenuntergang. Wangerooge ist autofrei, man lässt das Auto auf dem Festland (Harlesiel) stehen, steigt in die Inselfähre ein und von da geht es mit der Inselbahn weiter in den Ort. Hier hat man das Gefühl, dass die Zeit stehengeblieben ist.
Das Fahrrad und der Bollerwagen sind die Transportmittel der Wahl, nur die Kurverwaltung hat für Müllabfuhr, Polizei und Transporte Elektroautos im Einsatz. "Gott schuf die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt". Dies ist der Wahlspruch der Insulaner.
Der Charme der Insulaner ist etwas herb und erschließt sich oft erst auf den zweiten Blick. Auf unsere Frage, warum man anderswo an der Küste zur Begrüßung "Moin, Moin" sagt, hier aber nur "Moin" üblich ist, bekamen wir zur Antwort: "Wir reden nicht viel!" Unser Urlaubsquartier, ein kleines Friesenhaus, liebevoll renoviert und sehr gut ausgestattet, können wir nur weiterempfehlen. Auch Hunde sind dort herzlich willkommen!
Der Hundestrand schließt sich direkt an den Hauptstrand an, dort kann man im Strandkorb die Sonne genießen oder zu einem nicht enden wollenden Strandspaziergang aufbrechen. Mensch und Hund sind hier tiefenentspannt. Die Hunde können spielen und toben, während ihre Besitzer nette Urlaubsbekanntschaften schließen. Wichtig ist immer ein Hundetütchen und frisches Wasser dabei zu haben, denn so viel Bewegung und Salzwasser machen durstig.
Auf Wangerooge gibt es viele Möglichkeiten aktiv zu sein. Man kann reiten, Tennis spielen oder golfen und von der Kurverwaltung gibt es ein vielseitiges Programm für Nordic Walking, Strandyoga, Beachvolleyball und vieles mehr. Natürlich gibt es auch hinter den Dünen vom Wind geschützte Spazier- und Radwege, auf denen man die Insel und manches Café oder Restaurant entdecken kann. Für eine Rast mit einem Tässchen Ostfriesentee oder einer Krabbensuppe sollte man sich immer Zeit nehmen. Wir waren nur eine Woche auf der Insel und haben festgestellt, dass dieZeit viel zu kurz war um die Insel zu entdecken und das Gefühl zu haben angekommen zu sein. Es war eine traumhafte Zeit!